#54 Kinderwunschbehandlungen: zwischen Hoffnung und Erschöpfung (mit Forscherin Madeleine Bernet)
Warum Infertilität endlich als Krankheit anerkannt werden muss
Kinderwunschbehandlungen verlangen enorme Ausdauer – emotional wie körperlich. Viele Betroffene fühlen sich ausgelaugt, erschöpft und allein gelassen. Sie schwanken zwischen Hoffnung und Verzweiflung und tragen eine unsichtbare Last, die ihr Umfeld oft nicht versteht.
Die Studie von Madeleine Bernet liefert nun auch den wissenschaftlichen Beweis für diese emotionale Belastung bei Infertilität. Ein zentrales Ergebnis: Die meisten Betroffenen wünschen sich, dass Infertilität endlich in der Gesellschaft als Krankheit anerkannt wird – und nicht nur von der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die dies schon seit Jahren tut. In den Köpfen vieler scheint dies leider noch nicht angekommen zu sein.
In dieser Podcastfolge sprechen wir darüber:
wie stark die Belastung während Kinderwunschbehandlungen wirklich ist
warum gesellschaftliche Anerkennung von Infertilität so entscheidend ist
und was sich Betroffene und auch das medizinische Personal konkret wünschen.
Plus: persönliche Einblicke von Co-Host Katrin in ihre Peer-Support-Arbeit für Menschen mit unerfülltem Kinderwunsch – ein Pilotprojekt zusammen mit Madeleine und dem Inselspital Bern sowie dem Kantonsspital Luzern.
Shownotes
Folge #15 Madeleine Bernet: Wissenschaft
Kinderwunsch Peer-Support von Co-Host Katrin und Madeleine Bernet